Wechsel im Vorstand und Beirat des OAV

Im Rahmen des Kleinen Liebesmahls im Hause des Werkzeugmaschinenherstellers TRUMPF GmbH + Co. KG am 11. November 2015 in Ditzingen wurden die nachfolgenden Mitglieder in den OAV-Vorstand kooptiert und in den Beirat berufen. In ihrem Ehrenamt wünschen wir ihnen alles Gute und viel Erfolg!

 

 

 

 

 

 

Christiane Laibach

Christiane Laibach ist seit Anfang 2015 Mitglied der Geschäftsführung der DEG – Deutsche Investitions- und Entwicklungs-
gesellschaft mbH. Die Volkswirtschaftlerin ist die erste Frau in der DEG-Geschäftsführung. Christiane Laibach verantwortete zuvor in der Geschäftsführung der KfW IPEX-Bank GmbH die Bereiche Risikosteuerung und Finanzen. Die DEG, ein Tochterunternehmen der KfW, berät und finanziert seit mehr als 50 Jahren private Unternehmen, die in Entwicklungs- und Schwellenländern investieren. In Asien hat sich das Interesse deutscher Unternehmen spürbar von den großen Schwellen-
ländern auf den gesamten asiatisch-pazifischen Raum ausgedehnt. Die DEG Büros in China, Indien, Indonesien, Singapur und Thailand haben einen regionalen Auftrag und unterstützen die Erschließung neuer Märkte.

Daniel Bernbeck

Daniel Bernbeck, Hauptgeschäftsführer, Deutsch-Malaysische Industrie- und Handelskammer (AHK Malaysia), Kuala Lumpur, Malaysia. Mit dem 1.August 2015 habe ich die Leitung der AHK Malaysia von Alexander Stedtfeld übernommen, der nach Berlin ins Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) zurückgekehrt ist. In meiner neuen Funktion trete ich gern der Tradition folgend in den Beirat des OAV ein und freue mich auf die Zusammenarbeit mit Ihnen allen. Gemeinsam mit meiner Frau und unseren drei Kindern (11, 15) kommen wir aus Teheran, Iran, wo ich seit 2007 die AHK Iran durch schwierige Zeiten hindurch geführt habe. Im ASEAN-Raum sehe ich sehr gute Chancen, die bestehenden Beziehungen deutscher Unternehmen in dieser Region auszubauen. Ein Schwerpunkt meiner Tätigkeit wird auf dem Ausbau der dualen beruflichen Aus- und Weiterbildung liegen. Hier sehen wir gute Möglichkeiten, die Zukunft der bilateralen Wirtschafts-
beziehungen vorzubereiten.

Dr. Michael Diederich

Dr. Michael Diederich, Mitglied des Vorstands der Uni Credit Bank AG, Corporate & Investment Banking, betont die Bedeutung Chinas als wichtigsten Handelspartner Deutschlands außerhalb der EU neben den USA. In den vergangenen zehn Jahren ist der Handel mit China jährlich um durchschnittlich 10 Prozent gewachsen. Aber auch andere Länder im Asien-Pazifik-Raum werden als Handelspartner für Deutschland und Europa zunehmend wichtiger. Ein Grund dafür sind massive Infrastrukturinvestitionen in dieser Region: Bereits neun der zehn weltweit größten Containerhäfen befinden sich im Raum Asien-Pazifik. Dies, verbunden mit der Wachstumseintrübung in Europa machen diese Region trotz der höheren wirtschaft-
lichen und politischen Unsicherheiten sehr attraktiv für international expandierende Unternehmen. Auch beiden Kunden der HypoVereinsbank gewinnt dieser Markt an Bedeutung. Daher sehe ich den OAV durch sein vielfältiges Angebot als eine einzigartige Möglichkeit, unsere Expertise im Asiengeschäft weiter auszubauen, zahlreiche Kontakte zu knüpfen und Kooperationen einzugehen. Dies wiederum ermöglicht es uns, unsere deutschen Firmenkunden in Asien tatkräftig bei ihren Wachstumsplänen und Internationalisierungsbestrebungen zu unterstützen.

Uwe Michel

Uwe Michel ist Executive Vice President und seit 2013 Leiter des Geschäftsbereichs Asien der Allianz SE in München. Zuvor war er u.a. CEO der Allianz-Gesellschaften in Indonesien und Japan, sowie Büroleiter des Vorstandsvorsitzenden in München. Mit über 20 Jahren Erfahrung im Versicherungsgeschäft, insbesondere in Asien, ist Uwe Michel für einen der wichtigsten Wachstumsmärkte der Allianz zuständig. In den letzten Jahren lag der Schwerpunkt seiner Tätigkeit auf China. Bereits 1917 begann die Allianz ihre Tätigkeit in Asien-Pazifik; damals mit dem Vertrieb von Feuer- und Transportver-
sicherungen in den Küstenstädten Chinas. Heute ist die Allianz in 14 Märkten der Region aktiv, in denen sie ihre Kern-
kompetenzen in der Schaden-und Unfallversicherung, der Lebens- und Krankenversicherung sowie Asset Management entsprechend der jeweiligen lokalen Anforderungen anbietet. Über 32.000 Mitarbeiter kümmern sich um die Bedürfnisse von mehr als 18 Millionen Kunden in dieser Region. 

Dr. Roland Wein

Dr. Roland Wein ist seit August 2015 Geschäftsführer der AHK Thailand. Dr. Wein hat seine Arbeit im AHK-Netzwerk in Korea begonnen, wo er zuletzt als Stellvertretender Geschäftsführer der AHK tätig war. Danach arbeitete er von 2008 bis Juli 2015 als Delegierter der Deutschen Wirtschaft und Executive Director des Deutschen Wirtschaftsbüros Taipei. Die AHK Thailand hat fast 600 Mitgliedsunternehmen und ist damit die mitgliederstärkste AHK im German-ASEAN Chamber Network, einem Netzwerk der Kammern in Südostasien. Thailand ist bestrebt, sich in der Region als Drehscheibe für Produktion, insbesondere im Bereich Automobil, und Logistikzentrum zu etablieren. Das Board of Investment Thailands (BoI) fördert mit der Entwicklung von Super Clustern und Special Economic Zones neue Hochtechnologien z.B. in den Bereichen Automobil, Elektronik und Telekommunikation, Petrochemie und digitale Industrie. Auch deutsche Unternehmen nutzen die Chancen für erfolgreiche Geschäftsbeziehungen und investieren weiter in Thailand. Aktuelle Beispiele sind Schaeffler mit einer neuen Produktionsstätte, ThyssenKrupp mit einem F&E-Zentrum und BASF mit einem Lack-Kompetenzzentrum.

Cornelia Richter

Cornelia Richter ist seit 2012 Mitglied des Vorstands der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit(GIZ) GmbH. Die GIZ unterstützt als gemeinnütziges Bundesunternehmen die Bundesregierung, insbesondere das Bundes-
ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, sowie viele öffentliche und private Auftraggeber dabei, ihre Ziele in der internationalen Zusammenarbeit zu erreichen. Das Unternehmen ist weltweit in rund 130 Ländern beratend tätig. In Asien ist die GIZ in 16 Ländern durch eigene Büros vertreten. Zu den Schwerpunkten der GIZ in Asien zählen die Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung, Energie und Umweltthemen, Stadtentwicklung sowie die Reform öffentlicher Verwaltung. In Entwicklungspartnerschaften mit der Wirtschaft arbeitet die GIZ mit deutschen Unternehmen an innovativen Maßnahmen zur Förderung nachhaltiger Entwicklung. 

 

 

 

 

 

 

Auch wurde Marcus Schürmann Delegierter der Deutschen Wirtschaft in Japan und Geschäftsführer der AHK Japan, in den OAV-Beirat berufen. Seine Vorstellung erfolgte in der vorigen Ausgabe.

Dr. Roland Wein ist bereits langjähriges OAV-Beiratsmitglied.