Außenpolitikanalyse

SWP Analyse zur philippinischen Außenpolitik unter Ferdinand Marcos jr.

20.09.2022

Die Stiftung Wissenschaft und Politik hat eine neue Analyse der Außenpolitik unter der neuen philippinischen Regierung herausgegeben:

Felix Heiduk, Tom Wilms
Erste Konturen der philippinischen Außenpolitik unter Ferdinand Marcos jr.
Wie der Vater, so der Sohn
SWP-Aktuell 2022/A 57, 15.09.2022, 6 Seiten

Ferdinand (genannt »Bongbong«) Marcos junior gewann am 9. Mai mit einem Erd-rutschsieg die Präsidentschaftswahlen der Philippinen und wurde am 30. Juni offiziell vereidigt. Während des Wahlkampfs war der Sohn des 1986 gestürzten philippinischen Diktators Ferdinand Marcos senior in außen- und sicherheitspolitischen Fra¬gen äußerst vage geblieben. Einige Beobachter spekulierten zunächst über eine Fort¬führung der unter Amtsvorgänger Rodrigo Duterte vollzogenen außenpolitischen Hinwendung zur Volksrepublik China. Mittlerweile zeigt sich jedoch bereits ein deutlich nuancierteres Bild der zu erwartenden Außenpolitik unter Marcos jr. Der neugewählte Präsident dürfte in stärkerem Maße als sein Vorgänger eine Balance im Verhältnis zu China und den USA suchen. Er tritt damit in die außenpolitischen Fu߬stapfen seines Vaters. Ein solcher Kurs könnte Deutschland und der EU neue Koope¬rationsmöglichkeiten eröffnen – sofern die Zusammenarbeit den in erster Linie innen¬politisch motivierten Zielsetzungen der neuen Marcos-Regierung entspricht.

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