Bundesminister Altmaier zu Gast beim 99. Ostasiatischen Liebesmahl

Am 15. März veranstaltete der Ostasiatische Verein (OAV), auch German Asia-Pacific Business Association, zum 99. Mal sein traditionsreiches "Ostasiatisches Liebesmahl". Auch in diesem Jahr folgten mehr als 350 Gäste, darunter über 20 asiatische und deutsche Botschafter, der Einladung ins Hamburger Rathaus zum wichtigsten Netzwerktreffen der deutschen Asienwirtschaft.

25-03-2019

Der OAV-Vorsitzende Hans-Georg Frey moderierte durch den Abend und unterstrich in seiner Eröffnungsrede, wie wichtig Freihandel gerade für Deutschland als "Exportweltmeister" ist. „Das Umfeld in Asien-Pazifik ist für unsere Unternehmen herausfordernder und komplexer geworden. Es freut mich und unsere Mitglieder sehr, dass die Bundesregierung und insbesondere Minister Altmaier verstärkt Anstrengungen ergreifen, um gemeinsam mit unseren asiatischen Partnern Leitplanken für einen fairen Wettbewerb zu errichten", so Frey. Er appellierte auch an die Politik, sich noch mehr für die rasche Umsetzung von Freihandelsabkommen und global ausgerichteter Industriepolitik stark zu machen. Als Hausherr richtete der Erste Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher sich mit einem Grußwort an die Gäste und betonte darin die weiterhin wachsende Bedeutung der Handelsbeziehungen zu den Ländern der Asien-Pazifik-Region für die Freie und Hansestadt Hamburg.

Neben Bundesminister für Wirtschaft und Energie Peter Altmaier, war auch der vietnamesische Minister für Planung und Investition S.E. Nguyen Chi Dung diesjähriger Ehrengast. Die wirtschaftliche Erfolgsgeschichte des Landes, dessen Reformagenda und umfangreiche internationale Handelsabkommen standen im Fokus des Gasts aus Vietnam. Es folgte der Festredner Peter Altmaier, der die Themen seiner Vorredner aufgriff und in seiner engagierten sowie kurzweiligen Rede den Gästen die strategischen Pläne einer zukünftigen deutschen Industriepolitik darlegte. Bundesminister Altmaier hob die Notwendigkeit von regelbasiertem Handel und Einschreiten gegen protektionistische Tendenzen hervor, plädierte aber auch auf die Dringlichkeit Deutschlands, Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit zu stärken. Er forderte die Wirtschaftsvertreter auf, Chancen der Globalisierung gerade mit asiatischen Partnern in Zukunft noch aktiver zu gestalten.

Das festliche Abendprogramm klang bei Dessert und Mokka in den Räumlichkeiten des Hamburger Rathauses aus, sodass ausreichend Gelegenheiten zum Austauschen und Netzwerken bis zu später Stunde geboten war.